Kölner Konzertsäle: Gloria-Theater

Hier mein wahrscheinlich liebster Konzertsaal in ganz Köln: perfekte Größe, perfekte Ausstattung, nette Leute vor und hinter der Bühne. Meine Favoriten ändern sich zwar immer wieder mal, aber das Gloria belegt immer einen der ersten Plätzen.

Geschichte

Aber fangen wir von vorne an – ganz vorne. Im Gegensatz zu vielen anderen Konzertsälen hat das Gloria eine abwechslungsreiche Geschichte. Es besteht seit den 1950er Jahren und war zuerst mal ein Kino und Theater. Das erkennt man natürlich noch an der Ausstattung im Eingang, den Glaskästen im Flur und dem schrägen Boden im Saal. Ab den 1970ern wurde es dann auch als Pornokino genutzt, ob die roten, plüschigen Wänden aus dieser Zeit stammen? In den 1990ern gab man den Kinobetrieb auf und das Gloria wurde nach und nach zu dem, was es heute ist.

Tickets

Heute finden im Gloria-Theater Konzerte, Lesungen, Comedy, Gay-Events und Partys statt. Auf der Website findet ihr immer eine tolle Übersicht über die nächsten Monate. Dort könnt ihr auch gleich die Tickets kaufen bzw. werdet zu KölnTicket weitergeleitet. Tickets können aber auch tagsüber im Gloria-Café gekauft werden.

Location

Je nachdem was dort gerade stattfindet, sieht es im Gloria natürlich anders aus – aber ich bleibe hier mal bei den Konzerten, denn da kenne ich mich aus. Der Eingang ist in diesem Fall neben dem Café, denn dort ist der Merch aufgebaut. Die Garderobe und die Toiletten sind im Keller. Dafür müsst ihr die relativ steile Treppe runter und euch oft auch schon oben anstellen. In den Saal hinein geht es (wie im Kino) von beiden Seiten. Wie schon oben geschrieben, fällt er schräg zur Bühne hin ab, man kann tatsächlich von überall ganz gut sehen. Aber hier der Profi-Tipp: Alle Zuschauer gehen immer durch die rechte Tür, sehen viele Menschen und bleiben dann dort im Gang stehen. DA STEHEN ALLE! Wenn ihr weiter nach vorne geht oder auf die linke Saalhälfte ausweicht, ist da viel mehr Platz. Bitteschön.

Anfahrt und Parken

Das Gloria Theater liegt sehr zentral am Neumarkt. Tagsüber kann man sich im Café vom Einkaufsbummel ausruhen, abends Live-Musik genießen. Zum Neumarkt kommt ihr mit der U-Bahn ganz einfach – vom Dom aus zum Beispiel mit der 16 oder 18. Mit dem Auto könnt ihr da eigentlich nix machen. In den Straßen um das Gloria herum kann man zwar parken, aber da stehen die Anwohner. Also nehmt besser die Bahn.

Um das Konzert herum

Wer vor dem Konzert noch Hunger hat, hat um den Neumarkt herum eine Menge Möglichkeiten. Auf der Breite Straße gibt es zum Beispiel Sushi bei der Bento Box oder etwas weiter bei Sweet Sushi, für den schnellen Hunger gibt es super Currywurst bei Curry B und wer etwas Süßes möchte, geht zu Törtchen Törtchen. Alles lecker.
Wer von weiter weg kommt und noch ein Hotel braucht, kann es mal im Stadthotel am Römerturm, im Astor&Aparthotel oder im Steigenberger am Rudolfplatz versuchen.


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