SIND im Gebäude 9 und im Blue Shell

Gleich zweimal in einem Monat SIND gesehen? Dann kann ich das auch knackig in einem Artikel zusammenfassen, oder? Wir begleiten die fünf Herren aus Berlin bei ihrem Start – also so richtig. Im Gebäude 9 noch als Vorband von Milliarden und im Blue Shell bei ihrem ersten Konzert ihrer ersten eigenen Tour. Alles aufregend.

Fangen wir vorne an. SIND sind mir das erste Mal durch ihren wirklich perfekten kleinen Popsong „Alpina Weiß“ aufgefallen. Und das reicht ja oft schon, um mich auf ein Konzert zu locken. Gut also, dass ich Ende September im Photokina-Stress doch noch mal geschaut hatte, wer Milliarden als Vorgruppe unterstützen sollte. Auf eine Tour von SIND hatte ich ja schon ein bisschen gewartet.

 

 

Eine richtig gute Vorband ist eine, die zu Beginn praktisch niemand kennt, auf Handzeichen melden sich ca. 10 Leute im Gebäude 9, die dann aber die Leute so sehr von sich überzeugt, dass das ganze Publikum sich ein Bier holt, schon rein kommt und Lust auf einen guten Abend bekommen. Das haben SIND mit Bravour gemeistert.

 

 

Und das, obwohl sie an dem Abend wirklich schlecht abgemischt waren – der Gesang war kaum zu hören. Spaß machten sie trotzdem. Besonders die „Coverversion“ von Eros Ramazotti bekam die volle Punktzahl von mir, auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie viele hier im Publikum tatsächlich wussten, wer das ist.

Den Eros treffen wir im Blue Shell dann auch wieder, aber erst später am Abend. Voll ist der Laden heute nicht, aber hey, wenn SIND erstmal groß sind, können wir sagen, wir waren damals auf diesem kleinen Konzert, dem ersten eigenen überhaupt. Der Ton ist diesmal viel, viel besser, dafür war das Licht mies (also für mich). Die Fotos sind also auch nicht so richtig was geworden.

 

 

Wie gut also, dass ich nach drei Songs die Kamera eh weglegen muss. Dann trauen sich auch die ersten Reihen noch ein bisschen näher an die Bühne und wir können endlich alles zusammen feiern.

Auch hier muss ich wieder gestehen – die schnellen Songs mag ich wirklich viel, viel lieber als die langsamen. Der Herzschmerz steht den Herren irgendwie nicht so. Mein neuer Lieblingssong heißt übrigens „Cabrio“ – und das war dann auch der schnellste an diesem Abend.

 

 

Das war gut. Das war klitzeklein und gut. Und die gute Stimmung auf der Bühne hat sich ohne Probleme auf das Publikum übertragen. Und andersrum genauso. Wer Zeit hat, sollte sich auf der Tour von SIND schnell noch ein Plätzchen sicher.

 


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