Ich gucke viele Filme. Immer mehrere die Woche, und wenn ich keine Termine habe auch jeden Tag. Damit das nicht zu teuer wird, kann ich Lovefilm und bong.tv empfehlen, aber dazu werde ich später mal etwas schreiben. Ob wir in Deutschland irgendwann Netflix im selben Umfang wie in den USA bekommen, wage ich ja zu bezweifeln.
Ich habe jedenfalls vor, hier im Blog immer mal wieder ein paar Filme vorzustellen. Hauptsächlich ältere Sachen, denn mir fällt immer wieder auf, dass viele eher ganz schreckliche aktuelle Sachen gucken, anstatt sich ein bisschen mit älteren Flmen zu beschäftigen. Oft wahrscheinlich, weil die Sehgewohnheiten sich geändert haben und es anstrengender ist, sich auf einen komplexen oder langsamer erzählten Film einzulassen. Ganz oft aber auch, weil uns die neuen Sachen mit genug Werbung in den Kopf gedrückt werden und die Zeit und Lust nicht da ist, auf die Suche zu gehen.
Klar gibt es diverse Film-Kanon und Must-See-Listen. Aber solche Aufzählungen können gegen die aufwendigen Trailer und den ganzen PR-Wahnsinn gar nicht anstehen. Vielleicht hinterlasse ich hier ja jemandem einen guten Tipp.
Die Vorstellungen der Filme haben aber auch noch einen ganz eigennützigen Grund, muss ich zugeben. Schon im Studium habe ich eine Menge Filme ganz oder in Ausschnitten gesehen und mir ist aufgefallen, wie schnell ich Einzelheiten, aber auch ganze Storylines wieder vergesse. Schlimm. Manchmal weiß ich zwar, dass ich den Film schon gesehen habe, aber … äh … dann erzählen mir Freunde von einer Szene und ich habe keine Ahnung wovon die reden. Vielleicht kann ich mein Gedächtnis so ein bisschen trainieren.
Und als Vorwarnung: ich habe manchmal so Phasen und hänge elendig lange an einzelnen Regisseuren, Genres oder in einer Zeitspanne fest. Das vergeht wieder.