British Sea Power haben an diesem Abend ein Problem: ihre Vorband. Die Arkells haben vor kaum anwesendem Publikum den Abend so gerockt, dass Leute sich danach aufgeregt fragten, ob man schon von ihnen gehört hat.
Da hätten British Sea Power das Konzert ihres Lebens spielen müssen, um das zu toppen. Aber ich will nicht unfair sein. Die Musik von British Sea Power ist einfach nicht so sehr meine. Ich höre zwar, dass die Musik gut war, aber gepackt hat es mich nicht.
Bevor die fünf raus kamen, wurde die Bühne erstmal mit Pflanzen und Lichtern dekoriert. Das ist im Luxor eher selten, sieht aber toll aus. Beim Gesang wechseln sich Yan und Hamilton ab. Beide sind gut, Yan mit ein bisschen mehr Ausstrahlung. Dafür hört sich Hamilton manchmal für einen Augenblick an wie der frühe Lou Reed. Und das ist mal ein Kompliment!
Unterm Strich sind British Sea Power eine gute Live-Band und überzeugen ihre Fans. (die übrigens sehr schwitzig sind, dabei aber echt gut riechen). Ach ja, und noch einen Pluspunkt muss es geben. Da war ein Eisbär. Wie kann man eine Band nicht mögen, die einen Eisbär mit auf der Bühne hat?