Beatsteaks – 2011 im Palladium Köln

In großen Hallen fotografieren ist nicht so schwer. Das Licht ist meist gut, es gibt einen Fotograben und alles ist gut durchorganisiert. Bei großen Veranstaltungen sehen die Fotos aller Fotografen dann aber meistens ziemlich gleich aus. Schließlich fotografieren wir alle aus der gleichen Position und im gleichen Winkel. Wir haben ja auch gar keine andere Möglichkeit.

Als ich die Zusage für das Beatsteaks-Konzert bekommen habe, war ich sehr aufgeregt. Zum einen warte ich schon so lange darauf, sie endlich live zu sehen (ich weiß, das ist peinlich, aber bisher hat es nie geklappt), und zum anderen habe ich noch nie eine so “große” Band fotografiert.
Die fantastische Nachricht war: Die ersten drei Lieder aus dem Graben wie immer, danach dürft ihr fotografieren von wo ihr wollt. Was?!?! Das war für mich bisher das erste und einzige Mal, toll!

Dann wurde mir aber klar: Es sind ca. 20 Fotografen mit mir im Graben und selbst, wenn die nicht alle bleiben, wird das keine leichte Aufgabe, mich mit meinem (damals noch) geliehenen Equipment nach den 3 Liedern durch 4000 Leute wieder nach vorne zu kämpfen.
Nach den 3 Songs entschied ich mich also dazu, genau das nicht zu machen. Mit meinen 1,60m ist das eh schon immer schwer genug, und gleichzeitig hätte ich den Rest des Publikums wahnsinnig gestört. Die haben getanzt und gefeiert und wollten nicht unbedingt Platz machen für mich und meine riesige Fototasche. Verständlich.

Ich habe mir also ein paar Plätzchen gesucht, von denen aus ich tolle Aufnahmen der ganzen Halle machen konnte. Das war bei dem Licht nicht so einfach, aber ich finde, es sind einige gute Bilder geworden.

Danach hat dann das Glück zugeschlagen. Zufällig habe ich eine gute Freundin getroffen, die mir dann auch noch ihren Platz im Gästebereich überlassen hat! Aus dieser fantastischen Perspektive konnte ich dann auch noch Fotos von oberhalb der Bühne machen.

Ach ja, das Konzert war übrigens super. Die Beatsteaks haben nicht umsonst den Ruf, eine der besten Livebands Deutschlands zu sein. Und wenn Sie am Ende einen Fan auf die Bühne holen, der es dann so drauf hat wie der gute Herr hier auf den Fotos… meine Herren!
(Sollte der Herr noch auf der Suche nach einem Andenken an diesen Abend sein, kann er sich gerne melden.)

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