Ich mag Kate Nash sehr. S-E-H-R.
Vor einigen Jahren war sie DIE Indie-Pop-Sensation aus London. Singles wie Punkin Soup und Foundation wurden im Radio hoch und runter gespielt – das ganze Album Made of Bricks hielt sich mehrere Wochen in den Charts.
Dann ging sie auf Tour, lange, lange, und dabei wurde sie ein bisschen erwachsener. Das neue Album “My best friend is you” war plötzlich gar nicht mehr so freundlich und niedlich. Noch immer sehr melodiös, das ja, aber plötzlich gab es da Ecken und Kanten, und die Gitarre waren kratziger und lauter. Die Fans waren etwas verwirrt. Auf den Konzerten verlangte man die alten Hits vom 1. Album. Aber Kate Nash blieb standhaft. Ein bisschen Riot Grrrl, ein bisschen Punk-Pop, Augenzwinkern und Feminismus.
Anfang des Jahres ließ uns Kate Nash mit “Death Proof” einen Blick darauf werfen, wie es mit ihr weiter geht. Hach, dieser Bass.
Seit März gibt es “Girl Talk” und die Dame geht weiter ihren Weg. Sie bleibt dabei, tauscht die große Halle und den Charts-Hit gegen kleine Schrammelclubs und die eigene Gitarre. Ich möchte das sehen.
26.09. Hamburg, Reeperbahnfestival
28.09. Berlin, Frannz Club
29.09. Köln, Gebäude 9
30.09. München, Ampere