Das große Aufräumen

Irgendwas ist gerade seltsam. Das Jahr hat eigentlich gut für mich angefangen, gleich danach bröckelte es aber an allen Ecken und Enden. Mit den meisten Sachen im Leben arrangiert man sich und dann läuft’s auch weiter. Keine Sorge, viele dieser Dinge lösen sich oft von selbst.

Das Durcheinander bei allem führt bei mir zu einem großen Aufräumen. Eigentlich macht das gar keinen Sinn, aber so fühlt es sich für mich nun mal richtig an. In meiner Wohnung sortiere ich alten Kram aus, räume um, schmeiße weg. Viel wichtiger ist das aber in meinem Kopf: Der schreit nach neuem Input, das Gewohnte langweilt mich plötzlich unendlich.

Beim Ausmisten meines Bücherregals ist mir aufgefallen, wie viel ich eigentlich noch lesen wollte – und wie wunderbar so viel neuer Input für meinen Kopf ist. Ich habe also in den letzten zwei Monaten so viel gelesen wie schon lange nicht mehr. Dazu sollte ich aber einen extra Post schreiben.
Langweilt irgendwen diese Serienschwemme auch so sehr wie mich? Klar, da sind großartige Sachen dabei, bei den meisten denke ich aber: Geht das nicht straffer und mehr auf den Punkt? Hätte man daraus nicht einen guten Film machen können? Ich muss dringend wieder mehr ins Kino.
Außerdem ruft die Nacht! Ich habe genug vom ruhigen Zusammensitzen und netten Essen gehen. Sobald der Frühling an die Tür klopft, möchte ich wieder raus und durch Bars ziehen. Neue Leute, neue Getränke, neue Erfahrungen.

Und zum Schluss: Kommt es mir nur so vor, oder habe ich in den letzten Monaten hauptsächlich etablierte Bands im Palladium fotografiert? Da brauche ich dringend Neues – ich sehe mich wieder nach Bands in den kleinen Kölner Clubs um.

Die hier zum Beispiel, Nova Heart aus China. Die spielen zwar nicht in Köln, aber immerhin schon mal in Berlin.


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