Es wird kalt, ich bin erkältet und arbeite zu viel. Beste Voraussetzungen also, um ein Konzert, auf das ich allein gehen will, abzusagen. ABER! Meine Damen und Herren, We were promised Jetpacks sind in der Stadt – und von denen war ich schon vor zwei Jahren so begeistert, dass absagen überhaupt nicht in Frage kommt.
Ich bin leider ein bisschen zu spät zur Vorband gekommen, aber von dem, was ich noch von “Fatherson” gesehen habe, kann ich nur in höchsten Tönen sprechen. Da werde ich auf Spotify noch ein bisschen nachrecherchieren müssen.
Als We were promised Jetpacks dann auf die Bühne spazieren, kommt der ganze Publikums-Klopps dann auch endlich bis ganz an die Bühne ran. Der Anfang des Konzerts war nicht so stark wie beim letzten Mal. Irgendwas mit der Abmischung stimmte nicht und die Jungs auf der Bühne verlangten mehrmals nach mehr Power auf ihren Instrumenten. Ich habe jedenfalls schon besser gelaunte Musiker auf der Bühne gesehen.
Der Fokus lag im Gegensatz zum letzten Konzert viel mehr auf der Musik als auf Adams Stimme. Aber auch die Sound-Wand, die sie so aufgebaut haben, konnte sich hören lassen. Das neue Album “Unravelling” war zu diesem Zeitpunkt noch nicht erschienen (jaja, ich bin extrem spät dran), die neuen Stücke wie “Safety in Numbers” und “Keep it composed” kamen aber gut an. Insgesamt sind sie durchdachter und ausproduzierter als auf den Vorgänger-Album. Hört sich gut an. Trotzdem hat es bei diesem Konzert länger gedauert, bis ich ganz hin und weg war.
Bei ihrem bekannten Stücken wie “Qiuet Little Voices” und “Human Error” wurde natürlich getanzt und laut mitgesungen. (Was etwas komisch ist, da die Band ja eigentlich keine richtigen “Hits” hat). Bei meinem Favorit “Some Thumb”hatten sie mich dann doch wieder. Der Typ tritt einfach vom Mikro weg und hat selbst ohne Verstärkung dieselbe Power. Das haut mich jedes Mal um.
Hier, weil’s so schön ist: